Was die Freien Wähler bewegt

Die Zukunft der Seniorenbetreuung in Forst

 

Unser vor 20 Jahren gebautes Seniorenzentrum im Kirchgarten war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer möglichst guten Versorgung unserer älteren, hilfsbedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Doch weitere müssen folgen. Die Zahl der Pflegeplätze muss erhöht werden, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

 

Doch das ist leichter gefordert, als erfüllt. Die Kosten einer entsprechenden Heimerweiterung werden auf eine Größenordnung von zehn Millionen Euro kalkuliert. Außerdem erreicht der gesamte Heimkomplex dann eine Größe, die professionellerer Leitung bedarf, als sie die Gemeindeverwaltung leisten kann. Es spricht für sich, dass sich im Landkreis kein anderes Seniorenzentrum mehr in kommunalem Besitz befindet.

 

Der Forster Gemeinderat beschäftigt sich schon seit Jahren intensiv mit diesen Themen und den damit verbundenen Herausforderungen. Die Freien Wähler sind der Meinung, dass sie am besten durch die Übertragung des Betriebs an eine kompetente, einschlägig ausgewiesene Institution bewältigt werden können. Nach langwierigen Vorbereitungen stehen nun zwei nahezu gleichwertige Bewerber zur Auswahl: das Wohlfahrtswerk Stuttgart und das Bruderhaus Diakonie, Reutlingen. Die Mehrheit des Gemeinderats ermächtigte die Verwaltung zu weiteren Verhandlungen mit beiden, um bis zum Jahresende eine definitive Entscheidung treffen zu können.