Vorschlag für den Lärmaktionsplan

Vorschläge für den Maßnahmenkatalog des Lärmaktionsplans der Gemeinde Forst

 

Die Gemeinde ist zwar nicht für die Regulierung der Bundesautobahn zuständig, aber trotzdem ist als erstes darauf hinzuweisen, dass die A 5 den meisten Lärm für die gesamte Gemeinde erzeugt. Es muss deshalb mit allem Nachdruck eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf der Autobahn auf 100 km/h gefordert werden, zumindest für die Zeit von 22 bis 6 Uhr. Zudem sollten alle Möglichkeiten zur Errichtung eines Lärmschutzwalls sorgfältig geprüft werden. Und außerdem wäre es sinnvoll, Fahrstreifen zwischen dem Rasthof und der Ausfahrt Bruchsal zu ergänzen, damit mehr Verkehr zwischen Hambrücken und Bruchsal leichter über die Autobahn fließen kann. Alle Fahrzeuge, die nicht durch Forst fahren, erzeigen dort auch keinen Lärm.

 

In die Befugnis der Gemeinde fallen eine ganze Reihe von Möglichkeiten, von denen die folgenden auf jeden Fall umgesetzt werden sollten:

 

1. Die geringste Schwierigkeit dürfte der Erlass eines Nachtfahrverbots für LKWs im gesamten Gemeindebereich bereiten.

 

2. Die Reduzierung der Geschwindigkeit auf Tempo 40 im Bereich Burgweg – Wiesenstraße – Hambrücker Straße hat sich bewährt. Sie ist zwar hinsichtlich der Geräuschminderung nicht so wirksam wie Tempo 30, ist aber in der Praxis durchzusetzen. Diese Regelung sollte auch für den zweiten Durchgangsstraßenbereich Bruchsaler Straße – Weiherer Straße getroffen werden.

 

3. Um die Geschwindigkeitsreduktion im Bereich der Bruchsaler Straße zu festigen, sollten auf beiden Seiten – so weit als möglich – Fahrradschutzstreifen angebracht werden mit denen rechtlich gesehen auch gleich ein Parkverbot für Autos verbunden ist.

 

4. Parkverbote sollten auch an anderer Stelle erlassen werden, um den Verkehrsfluss zu verstetigen und allzu häufiges Abbremsen und Wiederanfahren zu vermeiden. An erster Stelle ist dabei der Bereich der Schwanenstraße zwischen Jägergasse und Kronauer Allee zu nennen.

 

5. Diese Ordnungsmaßnahmen sollten durch einen Appell an den guten Willen der Autofahrer unterstützt werden. An den Ortsangängen sollten selbstgemachte Schilder aufgestellt werden, etwa mit dem Text „Tempo reduzieren – Lärm vermeiden“. Die Schilder könnten von Schülerinnen und Schülern der Gemeinschafts- oder der Kunstschule angefertigt werden.