Jahreshauptversammlung 2021

Freie Wähler voller Tatendrang

 

Von dem Vielen an öffentlicher Aktivität, was bei der letzten Jahreshauptversammlung der Freien Wähler 2019 geplant worden war, konnte in den vergangenen beiden Jahren aufgrund der Einschränkungen durch Corona so gut wie nichts verwirklicht werden. Nur die Teilnahme am Ferienprogramm 2020 war möglich. Doch das soll sich nun ändern. Beste Voraussetzungen wurden auf der aktuellen Jahreshauptversammlung dadurch geschaffen, dass sich der alte Vorstand unter Führung der beiden Vorsitzenden Emil Kniel und Moritz Weps komplett der Neuwahl stellte und einstimmig bestätigt wurde.


Geplant sind nun für das neue Jahr mehrere Vorträge, unter anderem zu den Themen E-Mobilität sowie Patientenverfügungen und Erbrecht, sowie ein Freie-Wähler-Fest, um nicht nur den Zusammenhalt der Mitglieder zu fördern, sondern auch stärker in die Öffentlichkeit zu wirken. Diesem Ziel wird sich auch ein neuer Ausschuss widmen, der sich speziell der Frage annehmen wird, wie jugendspezifischere Medienangebote gestaltet werden könnten. Dass die Freien Wähler Potential in dieser Richtung besitzen, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass bei der ersten Wahl zum Jugendgemeinderat Patrick Wiedemann und Christopher Lussberger die meisten Stimmen erhielten.

 

Beschlossen wurde von der Versammlung auch eine Ehrenordnung, um langjährige oder besonders verdiente Mitglieder regelmäßig würdigen zu können. Zu ihnen wird auf jeden Altbürgermeister und Ehrenbürger Reinhold Gsell zählen, der sein Bundesverdienstkreuz nur unter Corona-Bedingungen hatte empfangen können.

 

Bürgermeister Killinger, Vertreter der Freien Wähler im Kreisrat, informierte abschließend über zentrale Themen auf Kreisebene, unter anderem die Fortschreibung des Regionalplans, die Suche nach der günstigsten Streckenführung für die geplante neue Güterbahntrasse und die Entwicklung bei der Biomüllentsorgung, bei der eine wenig effiziente Selbstanlieferung für etwa die Hälfte des Mülls sorgt.