Freie Wähler auf Firmen-Tour

Besuch bei der Michael Koch GmbH

 

Wie geht es der Wirtschaft in Zeiten der Krise und was kann die Kommune vom unternehmerischen Denken der Wirtschaft lernen? Diesen Fragen sind die Freien Wähler Forst und deren Freunde am Freitag, 25. November beim Firmenbesuch bei der Michael Koch GmbH in Ubstadt-Weiher auf den Grund gegangen. Michael Koch ist seit 25 Jahren selbständiger Unternehmer und Freier Wähler. Anlässlich des epochalen Firmenjubiläums haben die Freien Wähler Forst eine exklusive Führung durch das Unternehmen erhalten.

 

Im „Fabrikle“ sind zwischenzeitlich rund 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Entwickelt und produziert werden aktive Energiemanagementgeräte und sichere Bremswiderstände für die elektrische Antriebstechnik, die auf der ganzen Welt verkauft werden. Firmengründer Michael Koch, der auch kommunalpolitisch im Gemeinderat tätig ist, ist 2019 mit dem Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet worden. Mit Blick auf die Geschäftsführung sind ihm Nachhaltigkeit, Komplexitätsreduzierung, Priorisierung, Spezialisierung und die finanzielle Unabhängigkeit von Banken wichtig.

 

Nicht alles davon kann auch auf das kommunale Wirtschaften übertragen werden, aber es ist unbestritten, dass auch die öffentliche Hand auf kommunaler Ebene an wirtschaftlichen Prinzipien orientiert sein sollte. Für Unternehmen wie Kommunen gilt, dass mittel- und langfristig die Einnahmen höher sein müssen, als die Kosten, die es zu decken gilt. Michael Koch und seine Ehefrau haben mit Witz und Humor durch 25 Jahre Firmengeschichte geführt und nicht nur mit Pioniergeist überzeugt, sondern auch mit einem optimistischen Ausblick in die Zukunft motiviert. Die Freien Wähler und ihre Freunde sagen danke für die interessanten Einblicke und für einen informativen und kurzweiligen Nachmittag. „Vom Ehepaar Koch und dem Fabrikle kann man lernen, wie aus einer Idee mit Ausdauer und Hingabe Großes entstehen kann“, so Bernd Killinger, der als Mitglied der Freien Wähler den Nachmittag organsiert hat. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde am Ende deutlich vor Augen geführt, dass es für ein vorbildliches Unternehmen nicht nur wirtschaftlichen Erfolg braucht, sondern auch eine an Werten orientierte Grundhaltung.